Was Oma mit dem Kuchen auslöste, passiert jetzt mit dem Nudelburger – Rezept

 

An den Kuchen unserer Oma denkend – Speichelalarm! Auf Deutsch: Das Wasser läuft uns im Munde zusammen und bereitet sich durch das Bereithalten des Enzyms α-Amylase auf die Spaltung süßer Kohlenhydrate für die körperliche Verwendung des Kuchens auf. Dran gedacht? Wissen Sie auch warum? Warum wir an den Kuchen denken? Den, der uns das Liebste ist?
Es ist der Klassiker unserer geschmacklichen Erinnerungen. Und das geht auch mit anderen speichelerregenden Träumen.
Nehmen wir den Burger. Eigentlich alt. Doch wird DER grade neu erfunden. Trendmachend bald bei uns. Ramen-Burger wird der genannt. Ursprünglich mit Mienudeln gemacht. Mag ich auch, gestehe aber meine Affinität zu deutscher Küche. Und mach den dann, Regional ist In, mit braaaide Rhöner Nudel und einem guten Rinderhackfleisch aus meiner Umgebung. Nachhaltig denkend und handelnd. Ist auch in. Und wird mehr.

Damit das Ganze noch einen frühlingshaften Touch bekommt gibt’s dazu einen selbstgemachten Ketchup aus jungen Möhrchen. Die wachsen grade. Der Sonne entgegen, deswegen schmecken die auch.

Der Nudelbun

80 g braaide Rhöner Nudeln
1 mittelgroßes Ei
Salz, frisch gemahlenen Pfeffer

80 g braaide Rhöner Nudeln aldente kochen. In einer Schüssel das Ei mit Salz und Pfeffer gut schlagen und die gekochten Nudeln untermischen. In einer Pfanne etwas Rapsöl erhitzen und mit dem Burgergerät 2 runde Pattis formen und knusprig braten.

Für den einen rhönesische Burger. Der mit dem besonderen Etwas:

100 g Rinderhackfleisch, frisch vom Metzger in der Nachbarschaft mit 15 – 20 % Fett
15 g zimmerweiche Butter
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Rinderhackfleisch mit dem Salz und dem frisch gemahlenen Pfeffer und der Butter gut vermischen. Mit einem Pattyformer gut zusammendrücken und auf dem vorgeheizten Grill knusprig und je nach eigenem Wunsch, medium, rare oder well-done grillen.

Das Möhren-Tomaten-Ketchup

250 g geschäl20150409_Möhren Tomaten Ketchupte Möhren
250 g reife Tomaten
1 kleine rote Zwiebel
½ Zehe Knoblauch
5 g Ingwer
10 ml Rapsöl
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Prise Rohrzucker
2 g Curry nach Gusto, ich persönlich verwende entweder Tajine Marrakesch oder Stromboli fire von Herbaria

Gewürfelte Zwiebel, Ingwer und den Knoblauch in Rapsöl leicht anschwitzen. Mit einer Prise Rohrzucker karamellisieren und die kleingeschnittenen Möhren hinzufügen. Kurz andünsten. Grob gehackte Tomenten hinzu, leicht salzen und pfeffern. Weich dünsten und pürieren. Mit dem Curry je nach Geschmack und Schärfegrad abschmecken.

Und dann das ganze zusammen bauen wie einen klassischen Burger. Wer mag, gerne mit Käse. Das andere Klassische, Zwiebeln und so, ist auch erlaubt.

Ich bin nicht nur anders – lach – ich koche auch so. Heute allerdings grillend.

Euer Oecotrophologenkoch und KüchenCoach

Jörg


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